Diskurse zum urbanen Zusammenleben – Vol. 3: Offene Stadt & Offene Gesellschaft

28.Sep
2021

ACHTUNG: Die Veranstaltung findet ONLINE statt!

Im Stadtraum erfahren wir die Welt und uns selbst; an den Orten zwischen den Häusern ereignet sich das städtische Leben. Es verändert sich, je nachdem, welche Räume uns umgeben und wer diese aufsucht, nutzt oder besitzt. Wenn wir über urbanes Zusammenleben sprechen wollen, dann diskutieren wir daher immer auch die räumlichen Bedingungen, in denen das Leben sich auf die eine oder andere Art entfalten kann.
Für einen vertiefenden Diskurs dieser Wechselbedingungen zwischen gebautem Raum und Menschen hat Nicolas Beucker die Architektin und Transformationsforscherin Saskia Hebert sowie die Sozialwissenschaftlerin Anne van Rießen zu Gast. Nach kurzen Impulsen der beiden Expertinnen wollen sie gemeinsam und mit dem Publikum diskutieren, auf welchen Grundlagen eine sozial-ökologische Stadtentwicklung aufbauen sollte. Die Gewissheit, dass das Alltagswissen in der Bevölkerung und weniger in der Wissenschaft zu finden ist, wird Sie ebenso durch den Abend leiten wie die optimistische Suche nach erstrebenswerten Zukünften des urbanen Zusammenlebens.

Saskia Hebert
Saskia Hebert ist promovierte Architektin und Stadtforscherin. Im Rahmen einer Vertretungsprofessur an der HbK Braunschweig lehrte und forschte sie im Studiengang Transformation Design. In diesem Umfeld, in ihrer Planungspraxis und in ihren Publikationen fokussiert sie Themen von Beteiligungskultur und Zukunftsformulierung in der Stadtentwicklung. Sie ist Mitherausgeberin des FUTURZWEI Zukunftsalmanach 2017/18 mit dem Themenschwerpunkt Stadt, sowie Herausgeberin und Autorin verschiedener Sammelbände über die Gestaltbarkeit von Inklusion und Stadträumen.

Anne van Rießen
Anne van Rießen ist Professorin für Methoden Sozialer Arbeit an der Hochschule Düsseldorf. Arbeits- und Forschungsschwerpunkte: Partizipation und Demokratisierung Sozialer Arbeit, Nutzer*innenforschung, Sozialraumbezogene Soziale Arbeit, interdisziplinäre Stadtentwicklung.
Sie beteiligt sich forschend und gestaltend an Projekten zur Quartiersentwicklung, wobei sie die sozialräumliche Perspektive Dimension stets hervorhebt.